Do not trouble about results, or be anxious as to the future; but be troubled about personal shortcomings, and be anxious to remove them; for know this simple truth - wrong does not result from right, and a good present cannot give birth to a bad future. You are the custodian of your deeds, but not of the results which flow from them. The deeds of today bring the happiness or sorrow of tomorrow. Be therefore concerned about what you think and do, rather than about what may or may not come to you; for he whose deeds are good does not concern himself about results, and is freed from fear of future ill.
Mittwoch, 25. Januar 2023
Mittwoch, 18. Januar 2023
Embracing the Ordinary
As the Buddhists put it, we are all unaware Buddhas whose efforts to lift ourselves out of the ordinary hide our true nature from ourselves. The Buddhists echo Eckhart’s point in the declaration that nirvana is samsara – the highest achievement of the spiritual life is within the full embrace of the ordinary. Like our striving elsewhere, attachment to a discipline is but our desire for the extraordinary. Our appetite for the big experience – sudden insight, dazzling vision, heart-stopping ecstasy – is what hides the true way from us. Therefore, we need a discipline that undoes our attachment to a discipline. Thus the famous sutra, “If you meet a Buddha on the road, kill him.”
But, of course, we first need the Buddha to teach us this, to teach us that we are already there, on a road of our own.
James P. Carse: Breakfast at the Victory
Mittwoch, 11. Januar 2023
Zusammenhänge
Um das Jahr 550 vor Christus traten auf:
Lao Tse (etwa 609-517 v.Chr.), Konfuzius folgte unmittelbar darauf. In Indien Mahavira, der Stifter des Jainismus (etwa 590 bis 527) und Buddha (563-483). In Griechenland eine ganze Reihe von Denkern, die die Begründer der griechischen Philosophie (und Wissenschaft überhaupt) wurden. Im Judentum die Propheten Jeremia (um 600 in Jerusalem) und Hesekiel (um 580 in Babylon). Möglicherweise auch (dies ist stark umstritten) Zarathustra, der Stifter der alten persischen Religion.
Die Tatsache, dass an verschiedenen Stellen des Erdballs, in zahlreichen gegeneinander so gut wie abgeschlossenen Kulturkreisen, zur gleichen Zeit der Menschengeist einen gewaltigen Schritt vorwärts tat und in den genannten Persönlichkeiten gleichsam zu sich selbst kam, ist für uns ebenso erstaunlich wie unerklärlich. Es sträubt sich etwas in uns dagegen, angesichts dieser einzigartigen Häufung von blossem „Zufall“ zu sprechen. Eine überzeugende „Erklärung“ dieses Zusammentreffens ist bisher jedoch ebenso wenig gelungen. Karl Jaspers hat diese Zeit die „Achsenzeit der Weltgeschichte“ genannt.
Quelle: Hans Joachim Störig: Kleine Weltgeschichte der Philosophie
Mittwoch, 4. Januar 2023
Träume
Ich habe von Nicolas Sarkozy geträumt, der mir auf den Stufen eines Herrschaftsgebäudes, das in einem Park angesiedelt war, aus einer Thermosflasche Kaffee in eine Porzellantasse kredenzte. Auch eine blonde Frau, die ich jedoch nicht zuordnen kann, war dabei; auch sie behandelte er zuvorkommend – ganz der Typ des leicht schmierigen kultivierten Kellners.
Nein, ich frage mich nicht, wie ich von Sarkozy träumen kann. Doch ich wundere mich, staune und bin verblüfft, was mein Hirn so alles mit mir macht. Es nimmt mich auf Reisen mit, die ich weder geplant habe noch hätte planen können. An Fantasie fehlt es mir übrigens nicht. Ich kann mir Sarkozy als Kellner mit Gel im Haar ohne weiteres vorstellen, doch dass ich mich jemals freiwillig mit diesem hyperaktiven, ständig angespannten Grössenwahnsinnigen (Wie ich zu dieser Einschätzung komme? Ich habe Augen im Kopf!) beschäftigen würde, Nein, das dann doch nicht.
Aus: Hans Durrer: Gregors Pläne, neobooks 2021