Jedermann (Frauen sind mitgemeint) kann jederzeit sein Leben ändern. Die Voraussetzung dafür ist, dass er wirklich dazu bereit ist. Die meisten sind es nicht, die meisten hätten gerne die Welt anders.
Um sein Leben zu ändern, gilt es, sich der Realität zu stellen. Radikal, ohne Wenn und Aber. Das will kaum jemand, lieber hätte man die Realität anders.
Buddha hat den Menschen einmal als Geschöpf geschildert, das von einem Pfeil getroffen wurde. Und wir fragen nun: Wer hat den Pfeil geschossen? Aus welchem Material ist der Pfeil? Woher stammt dieses Material? Wie können wir verhindern, dass künftig solches Material uns Menschen in die Hände fällt? Und so weiter, und so weiter. Die einzig relevante Frage, die uns beschäftigen sollte, ist eine ganz andere: Wie können wir die Wunde versorgen?
Kann man nicht auch beides tun? So denken wohl die meisten, die nicht genau hinschauen und wie gewohnt weiter machen wollen. Und Buddhas Beispiel nicht begriffen haben. Denn dieses besagt ja, dass wir falschen Prioritäten nachleben.
Und was sind die richtigen? Sich mit dem Leben konfrontieren. Und das meint: Sich seinen Ängsten stellen. Sich täglich ins Gedächtnis rufen, dass wir sterblich sind. Und weder perfekt sind, noch es sein müssen.
Anständige Menschen können wir gleichwohl sein. Und schätzen, was wir haben sowieso. Solche Grundsatzentscheide brauchen wir, denn diese geben die Richtung vor. Und das Üben. Denn das ist es, was das Leben ist: Eine Gelegenheit zum Üben.
Hans Durrer, 2018
Anständige Menschen können wir gleichwohl sein. Und schätzen, was wir haben sowieso. Solche Grundsatzentscheide brauchen wir, denn diese geben die Richtung vor. Und das Üben. Denn das ist es, was das Leben ist: Eine Gelegenheit zum Üben.
Hans Durrer, 2018
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