Mittwoch, 12. März 2014

Spielsucht

"Ein klinisches Kriterium für Spielsucht ist, dass der Betroffene seine bürgerliche Existenz verliert. Dass er also Schulden macht oder sogar Suizidabsichten zeigt", sagt Jörg Petry, Projektleiter für pathologisches Spielen bei der Allgemeinen Hospitalgesellschaft. Dieses Kriterium greift nach Einschätzung des Psychologen im Fall Hoeneß nicht. Auch Hoeneß selbst hält sich, trotz des Monopoly-Vergleichs, nicht für spielsüchtig. Sein Sohn Florian sagt jedoch: "Die Familie sieht das ein bisschen anders."

Die Zeit, 11. März 2014

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