Mittwoch, 29. Juni 2011

Not now, not ever

Sometime later, Bruno quit drinking with the help of Alcoholics Anonymous. He walked into a meeting – in English because he felt the Americans handled addictions more positively, more actively than their French counterparts – and seemed to never walk out. I was, and am, fiercely proud of him, because I knew how hard it was to take that final drink and know he would never be able to drink a glass of champagne or fine burgundy, or click a martini glass with me again. Not now, not ever.

Extracted from Ghosts by Daylight: A Memoir of War and Love
by Janine di Giovanni (Bloomsbury)
© Janine di Giovanni 2011

Sonntag, 26. Juni 2011

Treatment success rates

Do you know the success rate of this Hospital?
No.
It's about seventeen percent. That's of Patients who are sober for a year after they leave here.
That sucks.
That's the best success rate of any Treatment Center in the World.
That really sucks.
I've worked in six. I'm an Alcoholic and an Addict myself, and the only thing I've ever seen that works is the Twelve Steps.

James Frey: A Million Little Pieces

Mittwoch, 22. Juni 2011

Sober Living

There's something about sober living and sober thinking, about facing long afternoons without the numbing distraction of anesthesia, that disabuses you of the belief in externals, shows you that strength and hope come not from circumstances or the acquisition of things but from the simple accumulation of active experience, from gritting the teeth and checking the items off the list, one by one, even though it's painful and you're afraid.

Caroline Knapp: Drinking, a Life Story

Sonntag, 19. Juni 2011

Change how you act

The truth is that if you want to change how you feel, you must change how you act and keep at it long enough until acting in a healthy manner is as comfortable as acting in a self-defeating manner used to be.

Earnie Larsen: Stage II Recovery

Mittwoch, 15. Juni 2011

An addict is ...

... someone who seeks physical solutions to emotional or spiritual problems.

Caroline Knapp: Drinking, a Life Story

Sonntag, 12. Juni 2011

On Surrender

Until your knees finally hit the floor, you're just playing at life, and on some level you're scared because you know you're just playing. The moment of surrender is not when life is over. It's when it begins.

Marianne Williamson: A Return to Love

Mittwoch, 8. Juni 2011

Über das Trinken

„Trinken sollte zum Rausch führen. Punkt.“ Davon ist in diesem Essay die Rede, und zwar plaudernd und eloquent – man stellt sich den Autor als gerne gesehenen Gast bei Abendgesellschaften konventionell gebildeter Kreise vor.

Die Befürchtung Peter Richters, „dass es auf dem Gebiet des Trinkens zu einer ähnlich restriktiven Gesundheitspolitik kommen könnte wie zuletzt beim Rauchen“, teile ich. Und ebenso, dass Sinn und Zweck des Trinkens sei, dass Alkohol „in ausreichenden Mengen über das Blut ins Gehirn gelangen (sollte), um dort für ein paar Veränderungen zu sorgen.“ Warum sollte man auch sonst zum Alkohol greifen? Für Leute, die keine grossen Probleme mit gelegentlichem morgendlichem Kopfweh etc. haben, kann das durchaus bereichernd sein. Es gibt aber eben auch andere:

„Man hat ihr wieder den Führerschein abgenommen, sie ist das dritte Mal in den letzten anderthalb Jahren mit Alkohol am Steuer erwischt worden. Ich sag zu ihr: „Herr im Himmel, kannst du nicht was trinken, ohne jedes Mal stockbesoffen zu werden?' Sagt sie: 'Was soll denn das für 'nen Sinn haben?'“ (Elmore Leonard: Callgirls).

Wenn einigen der Alkohol nicht bekommt und andere davon abhängig werden, ist das noch kein Grund den Alkoholkonsum zu verteufeln. Das sieht Richter genauso wie die Alkoholindustrie. Und sie haben natürlich recht.

„Abstinenz ist kein kontrolliertes Trinkverhalten“, sagen laut Richter die diplomierten Verkehrspsychologen. Und dass man „die eigene Trinkgeschichte aufarbeiten“ müsse. Das ist natürlich Blödsinn. Richtig ist dies: Wer ein Trinkproblem hat, soll mit dem Trinken aufhören und abstinent leben. Kontrolliertes Trinkverhalten ist für einen Alkoholiker eine Illusion, Abstinenz nicht.

Doch darum geht es Richter nicht. Er will denjenigen, die trinken, sagen, warum das vernünftig ist. Das liest sich häufig amüsant, etwa wenn er ausführt, der Mensch sei nicht des Ackerbaus wegen sesshaft geworden, sondern weil er zufällig den Alkohol entdeckte. „Ich glaube nicht, dass es schon damals Vegetarier gab, die freiwillig das Fleisch ziehen liessen, um auf das Wachsen der Beilagen zu warten. Ich weiss aber: Ein sehr starker Grund, irgendwo zu bleiben, ist die Aussicht auf den nächsten Drink.“

Es gehöre „zu den politischen Usanzen der Bundesrepublik, das Trinkverhalten von Politikern diskret zu behandeln“, schreibt Richter. „Wie sollte es auch anders gehen: Der gesamte politische Betrieb ist komplett eingelegt in Alkohol.“ Bei Richter sieht 'diskret' dann so aus: „Weinbrand-Willy“ (Willy Brandt), „Rotwein formte diesen Körper“ (Joschka Fischer), „..auch wenn schon damals erzählt wurde, dass Strauss nach einem Empfang einmal erst am nächsten Morgen schlafend in den Rabatten des Schlossgartens aufgefunden wurde – als er noch Bonner Verkehrsminister war und als die Kubakrise gerade auf den dritten Weltkrieg hinauszulaufen schien.“

„Die Kriege, die heute die Welt in Atem halten, sind überwiegend von Nichttrinkern vorangetrieben worden“, behauptet Richter und führt als Beleg islamistische Gotteskrieger, George W. Bush und Hitler an. Sicher, nicht zu trinken, macht einen noch lange nicht zu einem vernünftigen Menschen, doch zu suggerieren, dass trinken das tue, ist bei weitem unsinniger.

In einem Interview mit dem Zürcher Tagesanzeiger antwortete Richter auf die Frage, ob der Alkohol als Treibstoff für Schriftsteller (darüber lässt er sich in seinem Buch auch aus) nicht ein altes Klischee sei? „Es ist eine glückliche literaturhistorische, wenn auch medizinisch gewiss traurige Tatsache. Poe, Baudelaire, Hemingway, Faulkner, Fitzgerald – hätten Sie denen die Flasche wegnehmen wollen, jetzt mal so ganz im eigenen Interesse als Leser? Schon mal über Goethes Weinkonsum nachgelesen? Können Sie mir überhaupt einen guten Schriftsteller nennen, von dem sicher ist, dass er nicht zumindest gelegentlich trinkt, um in Fahrt zu kommen?“

Dazu fällt mir der Schriftsteller Ross Macdonald ein, der den alkoholkranken Musiker Warren Zevon im Spital besuchte. Zevon meinte, er habe Angst, dass er ohne Alkohol keine Musik mehr zustande bringe. Darauf sagte Macdonald: Du schreibst gute Musik trotz und nicht wegen des Alkohols.

Nur eben, davon handelt dieses Buch nicht.

Peter Richter
Über das Trinken
Wilhelm Goldmann Verlag, München 2011

Sonntag, 5. Juni 2011

Ayuda de un poder superior

La mayoria de los alcohólicos anónimos que han necesitado aprender a vivir sin alcohol y sin drogas, han encontrado de gran importancia los aspectos espirituales de A.A., lo cual no implica tener necesariamente una religión, sino que consiste en que el individuo recurra (en el lenguaje del Segundo Paso de A.A.) „a un poder más grande que nosotros mismos.“

El miembro de A.A. y el Abuso de las Drogas

Mittwoch, 1. Juni 2011

Practising the Steps

"Most of us began practicing the Steps without realizing their full implications. Experience quickly taught us that they worked. They got us sober and enabled us to stay sober. From our intensely pragmatic standpoint, that was what mattered. We were content to enjoy our sobriety and leave all debates as to why the Steps worked to non-alcoholic theorizers - whose lives did not hang in the balance if they got themselves confused and came to some wrong conclusions"

Author Unknown, 1976